Im Bereich der Tierfotografie bringen wir eine Perspektive mit, die sich weniger auf reine technische Perfektion konzentriert, sondern auf die Verbindung zwischen dem Fotografen und
seinem Motiv – eine Beziehung, die sich oft auf faszinierende Weise verändert. Viele Teilnehmer kommen zu uns mit einer Vorstellung davon, wie sie "den perfekten Schuss" erzielen
können, doch schon bald merken sie, dass es nicht nur um die Kameraeinstellungen oder die richtige Lichtführung geht. Es geht darum, die Eigenheiten eines Tieres zu erkennen, seine
Bewegungen einzuschätzen und sich auf eine Weise mit ihm zu beschäftigen, die fast schon meditativ wirkt. Und das verändert etwas. Plötzlich wird aus "Wie bekomme ich ein scharfes
Bild des Vogels?" die Frage: "Wie erzähle ich die Geschichte dieses Moments?" (Und das ist der Punkt, an dem die Fotografie wirklich spannend wird – wenn man anfängt, die Geschichte
zu sehen, nicht nur das Bild.) Ein Missverständnis, das wir immer wieder begegnen, ist die Annahme, dass gute Tierfotografie vor allem von teurer Ausrüstung abhängt. Natürlich,
hochwertige Objektive können helfen (das sollte man nicht leugnen), aber wir haben oft beobachtet, dass Teilnehmer mit grundlegenden Kameras plötzlich unglaubliche Fortschritte
machen, sobald sie lernen, sich wirklich auf ihre Umgebung einzulassen. Das eigentliche Werkzeug, das sich entwickelt, ist nicht die Kamera, sondern der Blick. Ein Beispiel: Ein
Teilnehmer erzählte uns einmal, er habe jahrelang versucht, Eichhörnchen zu fotografieren, sei aber nie zufrieden gewesen. Erst durch einfache Übungen – wie das Beobachten von
Bewegungsmustern und das Spielen mit Perspektiven – begann er, diese Tiere mit völlig neuen Augen zu sehen. Und die Ergebnisse, die er dann erzielte, waren nicht nur technisch
besser, sondern auch emotional kraftvoller. Über die Jahre haben wir bei Superix Skill diesen Ansatz immer weiter verfeinert, indem wir genau hingeschaut haben: Wo geraten die
Teilnehmer ins Stocken? Welche Momente frustrieren sie am meisten? Und wie können wir genau da ansetzen, ohne ihnen den Spaß am Erkunden zu nehmen? Denn genau darum geht es uns – um
Kreativität, die aus einer Mischung aus Struktur und Freiheit entsteht. Es gibt keinen festen Weg, kein "So macht man es richtig". Stattdessen bieten wir Werkzeuge und Denkanstöße,
die den Teilnehmern helfen, ihre ganz eigene Herangehensweise zu finden. Und das Beste daran? Es entsteht fast immer ein Moment der Überraschung – wenn jemand merkt, dass er nicht
nur ein Foto gemacht hat, sondern etwas festgehalten hat, das wirklich zählt. Das sind die Augenblicke, die uns daran erinnern, warum wir überhaupt mit der Kamera in die Wildnis
gehen.
Seite mit Cookies
Indem Sie fortfahren, erklären Sie sich mit der Verwendung von Cookies einverstanden.